Unsere Kinder leben heute in einer sehr mobilen Gesellschaft mit immer noch zunehmendem Kraftverkehr. Täglich werden sie mit dem Straßenverkehr konfrontiert und den damit verbundenen Gefahren ausgesetzt. Kindern fällt es besonders schwer theoretisches Wissen, wie sie es zum Beispiel im Verkehrsunterricht vermittelt bekommen, in der Praxis anzuwenden.
Besonders jüngeren Kindern fehlt wegen ihrer geringeren Körpergröße vielfach der Überblick im Straßenverkehr. Auch ist ihnen nicht bewusst, dass bewegte Objekte, also auch Fahrzeuge, nicht so schnell anhalten können, und jeder Mensch, egal ob Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer, einen Reaktionsweg hat, der das Anhalten noch verzögert.
Für ein sicheres Verhalten im Straßenverkehr spielen jedoch die richtige Einschätzung von Gefahrensituationen, ein gutes Reaktionsvermögen und die Kenntnis grundlegender physikalischer Gesetze eine entscheidende Rolle. Dies gilt für alle Verkehrsteilnehmer – für Kinder und Jugendliche aber in besonderem Maße.
„Achtung Auto“ von der ADAC Stiftung wurde entwickelt, um Kindern in der Realität – mit praktischen Übungen und reichlich Schüleraktivität – den Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit, Reaktionsweg, Bremsweg, Fahrbahnbeschaffenheit und dem daraus folgenden Anhalteweg zu vermitteln, und zwar sowohl aus der Perspektive des Fußgängers als auch des Mitfahrers im Auto.
Zudem wird das Gefahrenpotenzial durch digitale Medien im Straßenverkehr thematisiert. „Achtung Auto“ von der ADAC Stiftung basiert auf „learning by doing“, denn insbesondere für Kinder gilt: Was man selbst erlebt, versteht und merkt man sich besser.
Lerninhalte
- Definition des Bremswegs
- Definition des Reaktionswegs
- Definition des Anhaltewegs
- Demonstration des Anhaltewegs bei trockener Fahrbahn
- Demonstration des Anhaltewegs bei nasser Fahrbahn
- Erleben einer Notbremsung
- Ablenkung durch digitale Medien
Vielen Dank an die Mitarbeiterinnen des ADAC und den Lehrerinnen der 5. Klassen.