Wir fanden es gut, dass andere Schulen das auch schon gemacht haben und haben uns überlegt, dass wir auch Briefe schreiben könnten.
Am Anfang war es für uns komisch einen Brief zu schreiben, weil wir an einen Fremden schreiben sollten und auch sonst eigentlich keine Briefe – auf Papier- schreiben.
Es war schwierig für uns herauszufinden, was wir der älteren Person schreiben sollen.
Das Schwierige an dem Brief war, nicht zu private Fragen zu stellen und trotzdem etwas Persönliches zu schreiben (z. b. Fragen nach Gesundheit, Beruf…)
Wir haben uns Mühe gegeben, den Brief auch richtig und gut leserlich zu schreiben.
Wir wollten den älteren Leuten eine kleine Freude machen, weil sie nicht nach draußen gehen können, so wie wir.
Senioren sind allein und fühlen sich auch so, sie bekommen gerade jetzt in der „Corona-Zeit“ auch wenig oder gar keinen Besuch.
Wir finden die Briefe wichtig, weil wir so auch konkrete Hilfe anbieten können, z. B. beim Einkaufen.
Wir wollten, dass die Senioren merken, dass wir an sie denken. Vor kurzem haben wir an das Kriegssende am 8. Mai 1945 in Europa gedacht. Viele ältere Menschen haben das miterleben müssen und haben auch Würzburg wieder mit aufgebaut. Dafür haben sie unseren Respekt und vielleicht auch unsere Dankbarkeit verdient.
Wir haben auch schon zwei Antwortbriefe bekommen, in denen die älteren Leute schreiben, dass sie sich gefreut haben und gleichzeitig überrascht waren, dass ein „fremder“ Jugendlicher ihnen schreibt.
Als Schüler und als Klasse fühlten wir uns gut, etwas Nettes für einen Fremden gemacht zu haben.
Wir hoffen, dass vielleicht auch andere Klassen oder Schulen solche Briefe an Senioren schreiben….. Das würde uns echt freuen 😉
Die Klasse P9 mit ihrem Klassenlehrer Herrn Ulrich
Hier ein Brief aus der Klasse