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Erlebnisse in Köln…

Vom 04. bis 07.10.22 fuhren wir, die drei 9. Klassen, in die Jugendherberge Köln-Deutz. Die hat sechs Stockwerke, von ganz oben kann man die ganze Stadt sehen. Es waren viele andere Klassen da, deshalb haben wir auch neue Freunde kennengelernt.

Wir sind mit den drei Klassen den Kölner Dom hochgelaufen. Es waren 500 Stufen Man konnte von oben aus etwa120 Meter Höhe die ganze Stadt sehen. Im Dom, am Eingang konnte man null Euroscheine für zwei Euro kaufen. Der Dom wurde 600 Jahre lang gebaut: um 1250 hat man angefangen zu bauen und erst 1880 wurde er vollendet. Im Kölner Dom steht ein Schrein, der für die drei Könige angefertigt wurde. Seit dem Mittelalter kamen deswegen immer wieder viele Menschen in die Stadt. Deswegen wurde Köln über viele Jahrhunderten eine wichtige Messestadt. 

An einem Abend waren wir alle zusammen beim Bowlen, dort haben wir sogar noch Gratisgetränke bekommen. Das Bowling war auch sehr schön, vor allem der Boxautomat. Das VR-Spiel war auch richtig cool. Bei dem Autosimulator fanden wir es besonders cool, wenn man die Richtung gewechselt hat. Wir haben auch am Boxautomat gespielt und dort Fotos gemacht.

Jeden Tag durften wir auch ca. zwei Stunden lang die Stadt in kleinen Gruppen erkunden. Als wir in Köln waren, haben wir nachmittags Döner gegessen. Dabei haben wir gemerkt, dass Döner billiger ist als in Würzburg, aber in Würzburg schmeckt der Döner besser.

Am Tag 3 haben wir persisch gegessen: Kebap. Einige haben dort in unserer Freizeit Cousins oder andere Familienmitglieder getroffen und eine halbe Stunde mit denen gechillt. Was wir nochmal machen würden, wenn wir nochmal hinfahren: Wenn wir nochmal nach Köln fahren, würden wir wieder persisch essen gehen und auch die Moschee besuchen gehen. Die Kölner Moschee ist sehr groß, sehr hell und ist es mit viel Glass gebaut, der Architekt ist ein bekannter Kölner Kirchenbaumeister. Die Moschee wurde 2011 fertig gestellt, vor dem Bau gab es von einigen Anwohnern Bedenken oder Proteste, dass man so eine große Moschee erlauben soll. Aber mit etwa 8% Moslems gehört der Islam zu Deutschland genauso wie die christlichen Kirchen.

In der Moschee lernt man, wie man als Muslim betet. Dort stehen die 99 Namen Allahs überall auf den Wänden mit goldener Farbe. Dort kann man jedes Gebet machen und wenn man möchte, auch den ganzen Tag verbringen. Es gibt dort eine türkische Einkaufspassage, eine Cafeteria, eine große Bibliothek. Die Leute von der Moschee waren alle sehr nett zu uns und haben uns sehr gastfreundlich aufgenommen.

Ein besonderer Besuch für uns war beim MCC-Filmstudio. Dort macht man neben anderen Produktionen verschiedene Filme, wie „Ninja Warriors oder anderen Produktionen wie GNTM. Manchmal wird zwei Wochen lang ein großes Studio nur für einen Abend oder wenige Minuten Film aufgebaut. Bei dem Studio für die Fußballinterviews musste man nichts umbauen. Im MCC-Filmstudio konnte man ein bisschen sehen, wie Filme gedreht werden. Die Wohnungen sind oft gestellt. Und ein großer Teil der Filme wird vor einem „green-screen“ gedreht. Das ist eine grüne Wand, auf die dann verschiedene Hintergründe projeziert werden. 

Für eine Filmszene von ein bis zwei Minuten braucht man manchmal einen ganzen Drehtag. Filme oder Serien wie „GZSZ“ werden schon Monate vor dem Sendetermin gedreht: Das heißt, die Weihnachtsfilme werden schon im Oktober gedreht. Die meisten Menschen, die in einem Filmstudio arbeiten, sind Handwerker. Es gibt eine große Halle mit Teilen von Schiffen, die vor einen green-screen gestellt werden und die Leute sich dann draufstellen. Es gibt auch extra Filmautos mit eigenem Nummernschild, die nicht auf normalen Straßen fahren dürfen. Einige Menschen geben ihr Auto für Stunts zur Verfügung und bekommen dafür dann auch Geld.

 

Es war wirklich eine Super-Abschlussfahrt- auch unseren Lehrern hat es gut mit uns gefallen: Vor allem aber haben wir die Schüler aus den Parallelklassen besser kennengelernt. Unter den drei 9. Klassen hat es gut funktioniert, wir haben uns sehr gut verstanden – egal ob wir vorher Goethe- oder Pestalozzi-Schüler waren. Wir waren immer gemischt und zusammen und haben auch andere bekannte Leute getroffen.

Ein Bericht von Schüler/innen der 9. Klassen